Smarte Services in der Immobilienwirtschaft

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Smarte Services setzen den Menschen und seine persönlichen Bedürfnisse in den Mittelpunkt

Heutzutage sind Menschen immer mobiler und wohnen zunehmend in urbanen Regionen auf immer engerem Raum – nicht selten in Form von Co-Spaces. Immobiliennahe smarte Services müssen den neuen Bedürfnissen, die sich aus der aktuellen Lebenssituation ergeben, entsprechen und signifikant auf die Lebensqualität der Nutzer einzahlen.

In einem Artikel des Zukunftsinstituts schreibt Zukunftsforscherin Oona Horx-Strathern über smarte Services und was diese wirklich ausmacht. Ein Service ist laut Horx-Strathern nicht automatisch smart, nur weil er eine Technologie einsetzt. Die Nutzung moderner Technologie durch eine App bildet zwar die Basis eines smarten Services, richtig intelligent wird die
Dienstleistung aber erst, wenn sie den Menschen mit seinen ganz persönlichen Bedürfnissen in den Fokus setzt. Smarte Services sind also Lösungen, die sich auf moderne Technologien stützen und perfekt auf die individuellen Anforderungen der Nutzer abgestimmt sind. Wichtig ist hierbei, Horx-Strathern zufolge, auch der menschliche Aspekt der angebotenen Services – Nutzer suchen vermehrt nach Dienstleistungen vom Menschen für den Menschen.

Als Beispiele hierfür nennt Horx-Strathern altbekannte Services wie den Concierge oder den Milchmann, die nun wieder aufleben. Der Community-Manager, der moderne Concierge, ist in Co-Living und Co-Working Spaces nicht mehr nur dafür zuständig, den Hund auszuführen oder das Auto zu parken, sondern sorgt vielmehr dafür, das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Lebensqualität der Community zu stärken, wie z.B. durch das Organisieren von Carsharing-Angeboten oder Reisen. Ebenfalls spricht Horx-Strathern den altbekannten Milchwagen an, der durch das niederländische Unternehmen Picnic ein Revival erlebt und mittlerweile auch in Deutschland unterwegs ist. Hierbei fahren kleine umweltfreundliche ETransporter zu festen Zeiten fixierte Routen ab, sodass der Kunde nicht mit lästigen und langen Wartezeiten zu rechnen hat. Und auch hier spielt der persönliche Kontakt eine große Rolle: vor allem der kleine Plausch mit dem „Milchmann“ macht diesen Service zu etwas Besonderem.

Smarte Services bei ANIMUS

Horx-Stratherns Ansicht teilen wir bei ANIMUS zu hundert Prozent. Mit unserer Software möchten wir den Menschen in den Mittelpunkt setzen – mit dem Ziel die Lebensqualität im Arbeits- oder Wohnalltag zu erhöhen und spürbare Mehrwerte durch immobiliennahe und persönliche Services zu schaffen.

Auch die Ergebnisse unserer aktuellsten Nutzerumfrage scheinen die oben genannten Erkenntnisse zu unterstreichen. Besonders nachgefragt sind persönliche Dienstleistungen wie Handwerker (78,1 Prozent) und Reinigungsdienste (84,1 Prozent). Den Nutzern geht es demzufolge vor allem um Dienstleistungen, die von Menschen ausgeführt werden und ihnen den Alltag enorm erleichtern. Auch Lebensmittel erfreuen sich laut der Umfrage wachsender Beliebtheit. Bei nicht persönlichen Dienstleistungen hingegen verhielten sich die Befragten eher zurückhaltend.

Regionalität und Nachhaltigkeit wurden ebenfalls als wichtige Kriterien genannt, die bei digitalen Dienstleistungen eine Rolle spielen. Diese Ergebnisse decken sich mit den aktuellen Trendentwicklungen, bei denen das Lokale wieder mehr in den Mittelpunkt rückt und zunehmend wertgeschätzt wird. Aufgrund der voranschreitenden Klimakrise kommt dem Umweltschutz ebenso eine immer größere Bedeutung zu.

Nicht überraschend ist auch folgender Aspekt: Rund 55 Prozent der Befragten gaben an, dass ein einfacher Bestellprozess bei digitalen Services ausschlaggebend ist. Eine einfache, intuitive Bedienung der App, mit der Services unkompliziert und auf schnellem Wege gebucht werden können, ist eine wichtige Voraussetzung für die breite Annahme und Verwendung der angebotenen Services.

Fazit

Wichtig bei smarten Serviceangeboten ist, dass sie den aktuellen persönlichen Bedürfnissen der Menschen entsprechen und klare Mehrwerte für den Alltag schaffen. Moderne Technologie dient dabei als Grundlage für einen einfachen Bestellprozess, ist aber keinesfalls ein Garant für den Erfolg einer Dienstleistung. Nicht zu vernachlässigen ist der menschliche Aspekt der Services.

Wir bei ANIMUS glauben, dass sich neben den Dienstleistern und Anbietern solcher Services in Zukunft vor allem die Immobilienunternehmen vermehrt mit diesem Thema auseinandersetzen werden. Die Wohnung bzw. der Arbeitsplatz dient dabei als Ankerpunkt für den Endnutzer. Services rücken vermehrt in den Fokus der Immobilienbranche und sind aus dem Gesamtkonzept des zukunftsfähigen Quartiers nicht mehr weg zu denken.

Den Artikel des Zukunftsinstituts zum Thema gibt's hier.

Über ANIMUS

ANIMUS ist einer der Gewinner des PropTech Germany Awards 2021 und erhielt die Auszeichnung "Bester Pitch in der Kategorie Verwalten".

 

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Sarah Schlesinger

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