Think 2030: KI für Gebäude: Wie lassen sich ESG-Nachhaltigkeitsziele erreichen?

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Sehr lange ist es nicht mehr bis 2030. Im Gebäudesektor liegen Mammutaufgaben vor uns, die viele kleine und große Schritte sowie Kreativität erfordern. Der Druck in Unternehmen, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und ESG-konform zu handeln steigt enorm, verstärkt dadurch, dass die Klimaziele noch weiter verschärft wurden. Deutschland soll schon bis 2045 klimaneutral werden und 2030 ist das nächste Zwischenziel. Jetzt gilt es, klug zu handeln, vor allem aber auch schnell entsprechende Maßnahmen in die Wege zu leiten.

Maßnahmen zur Energieeffizienz sind häufig mit hohen Kosten verbunden, wenn man an Fassadensanierung oder die Erneuerung technischer Anlagen denkt. Neue Wege und innovative Lösungen gefragt, um Immobilien auf einen erfolgreichen Dekarbonisierungspfad zu schicken. Die gute Nachricht ist: Die Vernetzung in Gebäuden schreitet voran und eröffnet völlig neue Möglichkeiten und smarte Ansätze, um grüne Potenziale von Immobilien zu heben.

Das grüne Potenzial von Bestandsimmobilien

Ein großer Hebel zur CO2-Reduktion sind Bestandsgebäude. Sie machen die große Mehrheit der Objekte aus. Damit der CO2-Ausstoß von Immobilien in Deutschland bis 2045 auf null sinkt, muss dieser bereits bis 2030 nahe­zu halbiert werden. Dies ist jedoch nur erreichbar, wenn bereits heute großflächig das Potenzial digitaler Lösungen gehoben wird, zum Beispiel klimatechnische Anlagen effizient und bedarfsgerecht durch eine cloud-basierte Lösung geregelt werden.

Use Case: CO2-Reduktion mit künstlicher Intelligenz

Die selbstlernende Regelung energyControl erlernt das Gebäude- und Anlagenverhalten automatisiert und versieht es mit Prognosen. Wetter, Kundenfrequenz, Öffnungszeiten etc. beeinflussen stark den individuellen Energiebedarf und werden aktiv einbezogen. Basis sind die Daten aus dem Gebäude. All diese komplexen Zusammenhänge werden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz miteinander verknüpft und automatisiert das optimale Ergebnis umgesetzt. Jeder Bereich des Gebäudes und jede Klimazone wird zu jedem Zeitpunkt nur mit so viel Energie versorgt, wie tatsächlich benötigt. Damit wird bis zu 30% weniger Energie verbraucht und CO2 reduziert. Gebäudeeigentümer und -verwalter zahlen damit auf das „E“ (Environment) ihrer ESG-Kriterien ein.

Maximal wichtig: Wohlfühlklima im Gebäude

Bei gewerblich genutzten Immobilien wie Bürogebäuden, Hotels und dem Handel ist noch mehr als ein reduzierter Energieverbrauch entscheidend. Mindestens genauso wichtig ist der individuelle Komfort der Gebäudenutzer, Mitarbeiter und Kunden. Beide Anforderungen ins Gleichgewicht zu bringen ist eine große Herausforderung und lässt sich KI-gestützt hervorragend lösen. Die gewünschten Zielwerte, z. B. für Temperatur oder Luftfeuchte, werden dauerhaft eingehalten und damit das perfekte Innenraumklima sichergestellt.

Immobilien bereit machen für eine klimaneutrale Zukunft

2030 werden Gewebeimmobilien einen großen Beitrag zum Erreichen der deutschen und europäischen Klimaziele leisten. Die CO₂-sparende Immobilie der Zukunft kann jedoch nur dann funktionieren, wenn die Möglichkeiten der Digitalisierung voll ausgeschöpft werden. Deshalb: Um den größtmöglichen Klima-Impact zu erzielen, sollten ausgereifte Digitaltechnologien zur Energieoptimierung zeitnah in großem Umfang im Bestand eingesetzt werden, um rasch CO2 zu reduzieren. Diese werden zu einem immer gefragteren Baustein für die Nachhaltigkeitsstrategien von Unternehmen und vervollständigen das Maßnahmenbündel.

Über den Autor

Carsten Kreutze ist Geschäftsführer und Mitgründer des GreenTech-Unternehmens Recogizer. Seine Vision ist es, den CO2-Ausstoß von Bestandsimmobilien rasch und deutlich zu reduzieren. Im Einsatz modernster Digitaltechnologien sieht er einen beachtlichen, kosteneffizienten Beitrag zur Nachhaltigkeit von Immobilien und zum Klimaschutz.

Carsten Kreutze

Über Recogizer

Recogizer ist Pionier für selbstlernende Gebäudelösungen. Mit künstlicher Intelligenz steigert das GreenTech-Unternehmen dauerhaft die Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Gebäuden. Recogizer gibt Immobilienbetreibern und -eigentümern eine innovative Technologie an die Hand, um den CO2-Footprint automatisiert zu reduzieren und anspruchsvolle ESG-Kriterien zu erfüllen. Weitere Informationen unter recogizer.com.

Über die REAL PropTech

Wie werden innovative Technologien die Bau- und Immobilienwirtschaft verändern? Welche grundlegenden Umwälzungen bringen neue ESG-Regulatorik und frisches Wagniskapital mit sich? Und welche Geschäftsmodelle sind wirklich zukunftsfähig?

Auf der REAL PropTech 2021, der Zukunftskonferenz unserer Branche, denken wir gemeinsam mit Euch die Bau- und Immobilienwirtschaft neu und lassen die relevanten Akteure und Entscheider zu Wort kommen. Die kleinen und die ganz großen, Neue und Bekannte – Menschen, die sich kluge Gedanken über unsere Branche 2030 machen und sie aktiv mitgestalten.

Think 2030 ist damit nicht nur das Motto der REAL PropTech in diesem Jahr, sondern vor allem eine Einladung an Euch alle, mitzumachen und dabei zu sein!

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